Kath. Pfarrkirche "St. Maria von Fatima" in Singenrain

Patrozinium: St. Maria von Fatima (Mariä Geburt, 8. September) - Bistum Würzburg

 

Baugeschichte

Von Juli 1947 an bauten die Bewohner von Singenrain unter Nachkriegsbedingungen und großen persönlichen Opfern ihre Dorfkirche. Dem Stil nach stammt der Plan von Eugen Altenhöfer aus Würzburg, so dass diesem alle drei Kirchen von Schondra zuzuschreiben sind. Die Sandsteine wurden im nahen Privatwald "Bauerreith" gebrochen. Die Kirche, ungefähr in Nord-Süd-Richtung stehend, misst 14,8 x 9,6 m. Ihr Turm, ein Dachreiter auf dem nördlichen Dach, ist 13 m hoch. Nach drei Jahren war der Bau fertig; am 4. Juni 1950 wurde er zu Ehren der Muttergottes von Fatima eingeweiht.1958 wurde am südlichen Dorfende ein Friedhof eingerichtet; dort findet man ein Barockkreuz aus dem Jahre 1756, gestiftet von Gonradus Weber. Im Kirchturm hängen zwei Glocken. 1984 bekam die Kirche eine Orgel, gebaut von der Firma Norbert Krieger in Retzbach. 1978 und 1990 wurden größere Reparaturen an der Kirche durchgeführt.

 

Baubeschreibung und Ausstattung

Die Langhauswände sind durchbrochen von je zwei Fenstern und einem hinteren Rundfenster. Die Orgel ist auf der rechten Seite der Empore aufgebaut. Vorne rechts ist der Eingang zur Sakristei. Davor steht ein Tragekreuz. Neben dem Freialtar erhebt sich ein quadratischer Arnbo. Vorne links hängt an der Wand eine Barockmadonna, die in der Rechten das Zepter, mit der Linken das Kind trägt. Mutter und Kind haben jeweils eine Krone auf dem Haupt. Hinter dem Hauptaltar hängt an der Wand, in farbigem Gips-Relief, die Darstellung der Auferstehung, ein Werk von Valentin Weidner aus Bad Kissingen, gefertigt 1889 für Schondra.

 

Kontakt:

Pfarramt Schondra
Am Kirchberg 3
97795 Schondra

Tel.: 0 97 47 / 93 07 09
Fax: 0 97 47 / 93 07 15

 

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