Dorfkapelle Unterleichtersbach

Seit 1629 ist ein Kapellchen erwähnt, das oftmals als Getreidespeicher oder Abstellraum der Gemeinde diente. Ab 1962 wird es wieder für Privatandachten und gelegentliche Gottesdienste benützt. Das Kapellchen liegt an der Hauptstraße, heute Kapellenstraße (Nr. 14), und trägt über dem westlichen Eingang einen Dachreiter mit einem Glöckchen. Der Türsturz zeigt die Jahreszahl 1795, darüber befindet sich im Giebelansatz ein Schlussstein mit der Aufschrift "LB 1629 KA", über diesem Stein ein Kreuz mit Crucifixus in Gusseisen. Der Innenraum ist quadratisch und wird durch zwei winzige westliche und je ein größeres nördliches und südliches Fenster erleuchtet. An Ausstattung sind erwähnenswert: neuer Altarstein aus Juramarmor, darüber ein modernes Hängekreuz; an der Nordwand ein Kreuzweg mit interessanten Hinterglasbildern; dann eine Holzstatue des hl. Wendelin in bäuerlichem Barock; ebenso an der Südwand eine gekrönte Maria mit Kind; über dem Westeingang ein Kreuz, Christus mit stark geneigtem Kopf. Boden aus Solnhofer Platten.

Kirchlich betreut von der Mutterkirche Oberleichtersbach worden auch die Ortsteile Mühlgrund, Untergeiersnest, Schmittrain und Münchau. Nur der Mühlgrund ist politisch an Unterleichtersbach, die anderen Weiler sind an Schönderling-Schondra angeschlossen.

 

Kontaktperson:

Pfarramt Oberleichtersbach
Am Kirchberg 1
97789 Oberleichtersbach
Tel.: 0 97 41 / 93 23 17
Fax: 0 97 41 / 93 23 18

 

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